Das Hundegehirn ist in den ersten Lebenswochen sehr aufnahmefähig. Alle Dinge, die der Welpe in den ersten 12 Lebenswochen kennen lernt, werden verankert und damit als „normal“ und ungefährlich angesehen. Je mehr er in dieser Zeit kennen lernt, umso mehr „Straßenbahnen“ können sich im Gehirn bilden und desto besser kann sich dieses entwickeln. Lernt der Welpe verschiedene Dinge kennen und sieht diese wiederholt, fängt er an zu generalisieren. Habt ihr z.B. dem Hund beigebracht keine Angst vor Kühen zu haben, dann kann es durchaus sein, dass er ebenfalls auf ähnlich große Tiere wie Pferde mutig zugeht. Das Stresspotential verringert sich damit im späteren Leben und Aggressionspotential wird vermindert.
Natürlich kommt es auch darauf an, woher ihr den Welpen habt. Kommt er aus einer guten Zucht? Hat er schon vorher einiges kennen gelernt wie zum Beispiel Alltagsgeräusche, Staubsauger, Küchengeräte, Kinder, Natur, Umwelteinflüsse, etc.? Ist der Welpe eher auf dem Land aufgewachsen und soll nun in die Stadt ziehen?
Mein Labradorrüde ist ein gutes Beispiel für eine mangelhafte Prägung, da ich zu spät eine Trainerin aufgesucht habe und zu diesem Zeitpunkt leider zu wenig Ahnung hatte, um ihn optimal zu prägen.
Daher möchte ich euch bei alldem in meinem Welpenkurs unterstützen und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die ersten Wochen können sehr aufregend und anstrengend werden. Ich möchte euch bestmöglich auf diese Phase vorbereiten.
In dem Welpenkurs dürfen die Welpen in einem Alter von 8 bis 16 Wochen, je nach Rasse, unter meiner Aufsicht spielen, um gut sozialisiert zu werden. Außerdem gibt es eine Frage-Antwort Runde, ein paar Trainingseinheiten und zusätzlich Prägespaziergänge.
Die Teilnehmerzahl besteht aus sechs bis acht Hunden.
- 16 €/Std.
- 75 €/5er Karte (übertragbar in den Junghundekurs)
- 145 €/10er Karte (übertragbar in den Junghundekurs)